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HERBSTREIGEN

Georg Trakl zugeeignet

Im Garten tanzt das Kind zur Vesper,
und ein Schiff entflammt ganz leise.
Sanft verglüht die Magd im Weiher,
auch ein Mönch verschwebt im Kreise.

Eine Stadt, ein Land, ein Fenster:
Jetzt betritt der Mond die Stunde,
und ergraut im Schoß der Schwester
ein totes Tier, ein Mörder: leise.

Irre Vögel pixeln blutige Nester,
ein böser Schwan tritt in die Runde,
und ein Volk flieht ins Gewässer:
Da! verwelkt die Welt zur Stunde.

TEXTWAFFEN

10 Jahre später . . .
[HINWEISE ZU MEINEN TEXTEN]

Verlassen Sie sich nicht auf den zweiten Teil oder eine wie auch immer angekündigte Fortsetzung. Mal halte ich mich daran, mal nicht. Entweder zwingen mich Umstände dazu oder ein Umdenken in der Sache. Manchmal auch schlichtes Versagen. Ferner gibt es Artikel, Statements, von denen ich mich zwischenzeitlich distanziert habe; diese Texte werde ich in Kürze markieren.

Bitte lassen Sie mir Zeit. Ich bin in den letzten Jahren, die zu Stunden wurden, die doch eher Minuten sind, langsamer geworden. Zeitlupensanft. Das liegt am Gepäck . . .

Früher trug ich nur einen Revolver, hier und da eine Pistole (i. d. R. Schreckschuß), gelegentlich eine MG; jetzt trage ich ALLES. Und wenn ich unterwegs bin, habe ich meist einen kleinen Panzer im Jacket. Viel Munition. Prinzipiell gilt: Es sind schwere Waffen, hochpräzise Waffen. Es sind TEXTWAFFEN.

Manchmal auch Schrott.

King regards!

U. M. R.

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Ach ja: drucken Sie bitte alles aus. Gerade das Schlechte. Das ist wichtig. Sie brauchen Beweise. Außerdem sind Druckvorgänge beruhigend, meditativ – gut fürs Gemüt. Und demnächst auch wieder modern.

UFO-fragmente

EIN GESPENSTISCHER TREFF (Teil 1)

Kosmischer Schnitt. Berger und ich – man könnte uns für Freunde halten. Wir sitzen in der Küche und erörtern eine Frage von zentraler Bedeutung: die Frage, welche Person das Haus bei Bewußtsein und welche Person das Haus im Sarg verlassen wird, das heißt, um genau zu sein: welche Personen das Haus im Sarg verlassen werden. Die Frage bereitet uns nicht nur im Hinblick auf die Grammatik Probleme. Schon die Frage selbst ist ein Problem. Ist sie überhaupt zulässig? Natürlich weiß Berger, daß meine Bereitschaft, auf eine Frage einzugehen, deren Zulässigkeit nicht geklärt ist, und im Namen dieser Frage einen Dialog zu führen, in Anbetracht der Umstände, die für sich sprechen, an ein Wunder grenzt – „Bravo!“ –, schließlich trage ich für die Problematik, inwieweit die Frage zulässig ist oder nicht, weder die Verantwortung noch fällt eine solche Frage, selbst wenn sie zulässig wäre, in meinen Zuständigkeitsbereich; nichts wäre daher für mich leichter, ja ratsamer, als der Gefahr, meine Kompetenzen zu überschreiten und dem Risiko, die ursprüngliche, Franklin und Catherine betreffende Problematik auf mich zurückspringen zu lassen, dadurch zu entgehen, daß ich die Frage einfach streiche, womit sämtliche Probleme, also auch die fiktiven, verschwinden würden – für mich. Lasse ich die Frage hingegen zu, taucht nicht nur das Problem, inwieweit die Frage zulässig ist, auf, sondern ein ganz anderes Problem: nämlich das Problem, das mein Gast, also Franklin hat. Hand aufs Herz: Weshalb soll ich mich mit Problemen belasten, die nicht mich, sondern andere, in diesem Fall Artisten betreffen?

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UFO-fragmente

ANKUNFT

Avus – Rathenauplatz – Kurfürstendamm – Meinekestraße – Mark-Hotel – Abendessen – Telefonat (Tom Wagner) – Zitat (Brockhaus-Enzyklopädie):

„Der Kern Berlins liegt im eiszeitlichen Warschau-Berliner Urstromtal, das die Spree bis zu ihrer Mündung in die Havel benutzt, an einer engen Stelle, an der trockene Talinseln den Übergang zwischen den Grundmoränenplatten des Barnim und des Teltow ermöglichen.“ Urstrom & Eiszeit.

Kurz nach zehn: Empfang Pro Sieben. Gepäck: 1 … 5 … 7 – helles Case, Zigaretten? Leer. Aber ich hatte Zigaretten! In der blauen Tasche vielleicht. Auch nicht. Ich verlasse das Hotel. Meinekestraße. Ich lächele mein pink Lächeln. Echos hallen. Ein Schiebewagen mit Hologramm. Neon flackert, Schriftzug RVBS? Keine Ahnung, ein verspiegelter Laden. Krankenwagen, Polizei – viel Lärm. Gefahr? Ich gehe zum Kiosk, ins Dunkel. Und weiter … Microsoft-Reklame: Neondublikat, brodelnde Finsternis – kein Preis. Regen. Eis? Schaufenster-Auslagen: Puppen, Uhren, Kandinsky-Kassetten. Nr. 158, Antiquariat – flüssiges Neon. Ich starre auf den Aufdruck „Heyne“. Allgemeine Reihe, Zahlen – weg. Rechts, links, rechts und: nette Frau. Neuromantiker-Kiosk. Ich trete ein.

Mitternacht – Neumond – Ein Juni im Dezember.

DIE KIRCHE SPRICHT

Von Erzbischof Viganò
zur globalen Tyrannei

Nein zum pandemischen Wahnsinn!
Nein zu Abriegelungen, Aussgangssperren, Impfzwang
!

Nein zu Gesundheitspässen. Nein zur Erpressung einer totalitären Macht, die der Elite dient, eine Macht, die sich als in sich böse erweist, angetrieben von einer höllischen Ideologie und kriminellen Zielen; eine Macht, die inzwischen erklärt, den Sozialpakt gebrochen zu haben und uns nicht als Bürger, sondern als Sklaven einer Diktatur zu betrachten: Heute eine der Gesundheit, morgen eine der Umwelt.

Nicht nur im Namen einer gekaperten Macht, einer Macht, die laut Verfassung dem Volk gehören sollte, verlangen sie unseren Gehorsam bis hin zur Selbstschädigung, zum Entzug der elementarsten Rechte und zur Auslöschung unserer Identität.


Diese Lakaien der Macht, die niemand gewählt hat und die ihre Ernennung der globalistischen Elite verdanken, die sie als zynische Vollstrecker ihrer Befehle benutzt, haben seit 2017 unmißverständlich erklärt, welche Gesellschaft sie formen wollen.


In den Dokumenten der Agenda 2030 ist auf der Webseite des Weltwirtschaftsforums zu lesen: «Ich besitze nichts, ich habe kein Privatleben, und mein Leben war noch nie besser.» Das Privateigentum soll nach dem Plan der von Klaus Schwab und von den Rothschilds geförderten Globalisten abgeschafft und durch ein universelles Einkommen ersetzt werden, das es den Menschen erlaubt, eine Wohnung zu mieten und zu überleben, das zu kaufen, was sie beschlossen haben, uns zu verkaufen, vielleicht sogar die Luft, die wir atmen und das Sonnenlicht.

Das ist kein dystopischer Alptraum, das ist genau das, was sie sich beeilen zu tun und was in ihren Dokumenten beschrieben ist.

Teil II folgt
[Übersetzung: Redaktion AUF1]

ZEITSTURZ im Mai

In den letzten schönen Tagen
Biegen rauschhaft sanft die Lüfte
Unsere alten Winterklagen
In den Wogen neuer Düfte
Und im Wüten alter Taten
Die beherzt auf Zukunft warten
Unverzagt zum Himmel hin.

Doch an dieser höchsten Stelle
Wo des Volkes Wünsche glühn
Kennt die Gottheit keine Gnade
Sieh! des Schicksals Gründe blühn
Sünder, Engel, Mädchen, Knabe
Schon steht im Zenit der Rabe
Und ein Krieg im ewigen Grün.

Insp. by JWvG