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Carlo Maria Viganò

Die COVID-Pandemie-Farce diente als Versuchsballon für die Neue Weltordnung

[Wir danken dem Informationsportal UNCUT-NEWS (uncutnews.ch) für die Genehmigung zur Weitergabe dieser Rede, die vor dem Medical Doctors for Covid Ethics International (MD4CE) abgehalten wurde.]

Die politisch-historischen und medizinisch-psychologischen Erklärungsmodelle der letzten Jahre, mit denen der Angriff auf die Menschheit kriminalistisch aufgerollt werden konnte, haben zwar das Puzzle soweit zusammengefügt, daß sich die meisten Fragezeichen in Ausrufezeichen wandeln konnten und das Lösungsbild weitgehend erkennbar ist, allerdings schwebt eine gewisse Unschärfe auf dem Bild; insbesondere wenn es um die Hauptfrage geht: das große WARUM. Daß in der Verklammerung von Machtgewinn und Geldakkumulation die einzige, alles tragende Leitmotivation liegen soll, erscheint angesichts der Tragweite und der Konsequenzen dieses dystopischen Putsches selbst den Materialisten irgendwie rätselhaft. Es ist, als fehlte zum höheren Verständnis des Ganzen ein maßgebendes Element. In einer Rede, die Erzbischof Carlo Maria Viganò vor den Mitgliedern der oben genannten Organisation Ende 2022 hielt, beleuchtet er die Bedeutung der geistig-spirituellen Ebene im Kontext biblischer Historie und liefert den finalen Puzzlestein.
(Anm. M. Rinasky)



Liebe und verehrte Freunde,

erlauben Sie mir zunächst, Doktor Stephen Frost für die Einladung zu danken, die er mir ausgesprochen hat, um zu Ihnen zu sprechen. Zusammen mit Dr. Frost möchte ich auch Ihnen allen danken: Ihr Engagement im Kampf gegen die psychopandemische Propaganda ist lobenswert. Ich bin mir der Schwierigkeiten bewußt, mit denen Sie konfrontiert waren, um Ihren Grundsätzen treu zu bleiben, und ich hoffe, daß der Schaden, den Sie erlitten haben, von denen, die Sie diskriminiert, Ihnen Arbeit und Gehalt vorenthalten und Sie als gefährliche Impfgegner abgestempelt haben, in angemessener Weise wiedergutgemacht werden kann.

Ich freue mich, daß ich zu Ihnen sprechen und Ihnen meine Gedanken über die aktuelle globale Krise mitteilen kann. Eine Krise, von der wir annehmen können, daß sie mit der Pandemie begonnen hat, von der wir aber wissen, daß sie seit Jahrzehnten von bekannten Persönlichkeiten mit ganz bestimmten Zielen geplant wurde.

Bei der Pandemie allein stehen zu bleiben, wäre in der Tat ein schwerer Fehler, denn es würde uns nicht erlauben, die Ereignisse in ihrer ganzen Kohärenz und Verflechtung zu betrachten, was uns daran hindert, sie zu verstehen und vor allem die dahinter stehenden kriminellen Absichten zu erkennen.

Auch Sie – jeder mit seinem eigenen Fachwissen auf medizinischem, wissenschaftlichem, juristischem oder anderem Gebiet – werden mir zustimmen, daß die Beschränkung auf Ihr eigenes, in manchen Fällen sehr spezifisches Fachgebiet die Gründe für bestimmte Entscheidungen von Regierungen, internationalen Gremien und pharmazeutischen Agenturen nicht vollständig erklärt. So macht es beispielsweise für einen Virologen keinen Sinn, „graphenähnliches“ Material im Blut von Menschen zu finden, die mit experimentellen Seren geimpft wurden, wohl aber für einen Experten für Nanomaterialien und Nanotechnologie, der weiß, wofür Graphen verwendet werden kann. Es ergibt auch Sinn für einen Experten für medizinische Patente, der den Inhalt der Erfindung sofort erkennt und sie mit anderen ähnlichen Patenten in Beziehung setzt. Es ergibt auch Sinn für einen Experten für Kriegstechnologien, der Studien über den „enhanced man“ kennt (ein Dokument des britischen Verteidigungsministeriums nennt ihn transhumanistisch „augmented man“) und deshalb in Graphen-Nanostrukturen die Technologie erkennen kann, die die Steigerung der Kriegsleistung von Militärpersonal ermöglicht. Und ein Telemediziner wird in diesen Nanostrukturen das unverzichtbare Gerät erkennen, das biomedizinische Parameter an den Patienten-Kontroll-Server sendet und auch bestimmte Signale von ihm empfängt.

Noch einmal: Bei der Bewertung von Ereignissen aus medizinischer Sicht sollten die rechtlichen Auswirkungen bestimmter Entscheidungen berücksichtigt werden, wie das Auferlegen von Masken oder, noch schlimmer, die massenhafte „Impfung“, die unter Verletzung der Grundrechte der Bürger erfolgt. Und ich bin mir sicher, daß im Bereich der Gesundheitspolitik auch die Manipulationen der Klassifizierungscodes von Krankheiten und Therapien zum Vorschein kommen werden, die darauf abzielen, die schädlichen Auswirkungen der gegen COVID-19 ergriffenen Maßnahmen unauffindbar zu machen, von der Unterbringung von Menschen an Beatmungsgeräten auf der Intensivstation bis hin zu Überwachungsprotokollen, ganz zu schweigen von den skandalösen Verstößen gegen die Vorschriften durch die Europäische Kommission, die – wie Sie wissen – keine Delegation des Europäischen Parlaments im Bereich der Gesundheit hat und die keine öffentliche Einrichtung, sondern ein privates Unternehmenskonsortium ist.

Erst in den vergangenen Tagen hat Klaus Schwab auf dem G-20-Gipfel in Bali die Regierungschefs – fast alle aus dem Programm Young Global Leaders for Tomorrow des Weltwirtschaftsforums – über die künftigen Schritte zur Errichtung einer Weltregierung informiert. Der Präsident einer sehr mächtigen privaten Organisation mit enormen wirtschaftlichen Mitteln übt ungebührliche Macht über die Regierungen der Welt aus und erhält ihren Gehorsam von den politischen Führern, die kein Mandat des Volkes haben, ihre Nationen dem Machtwahn der Elite zu unterwerfen: Diese Tatsache ist von beispiellosem Ernst. Klaus Schwab sagte: „In der vierten industriellen Revolution werden die Gewinner alles bekommen, und wenn Sie zu den Vorreitern des Weltwirtschaftsforums gehören, sind Sie die Gewinner.“ Diese sehr ernsten Aussagen haben zwei Implikationen: Die erste ist, daß „die Gewinner alles bekommen werden“ und „Gewinner“ sein werden – es ist nicht klar, in welcher Eigenschaft und mit wessen Erlaubnis. Die zweite ist, daß diejenigen, die sich nicht an diese „vierte industrielle Revolution“ anpassen, verdrängt werden und verlieren werden – sie werden alles verlieren, einschließlich ihrer Freiheit. Kurzum: Klaus Schwab droht den Regierungschefs der zwanzig wichtigsten Industrienationen der Welt, die programmatischen Punkte des Great Reset in ihren Ländern umzusetzen. Dies geht weit über die Pandemie hinaus: Es handelt sich um einen globalen Staatsstreich, gegen den es unerläßlich ist, daß sich die Menschen erheben und daß die noch gesunden Staatsorgane einen internationalen Rechtsprozeß einleiten. Die Bedrohung ist unmittelbar und ernst, denn das Weltwirtschaftsforum ist in der Lage, sein subversives Projekt durchzuführen, und die Regierenden der Nationen sind alle entweder versklavt oder von dieser internationalen Mafia erpresst worden.

Angesichts dieser Äußerungen – und derer anderer, die nicht weniger wahnhaft sind als Yuval Noah Harari, Schwabs Berater – verstehen wir, wie die Pandemie-Farce als Versuchsballon für die Einführung von Kontrollen, Zwangsmaßnahmen, die Beschneidung individueller Freiheiten und die Zunahme von Arbeitslosigkeit und Armut diente. Die nächsten Schritte müssen mit Hilfe von Wirtschafts- und Energiekrisen durchgeführt werden, die für die Errichtung einer synarchischen Regierung in den Händen der globalistischen Elite entscheidend sind.

Und hier, liebe Freunde, erlauben Sie mir, als Bischof zu sprechen. Denn in dieser Reihe von Ereignissen, deren Zeuge wir sind und die wir weiterhin erleben werden, besteht die Gefahr, daß Ihr Engagement durch die Tatsache, daß Sie nicht in der Lage sind, den grundlegenden spirituellen Charakter zu erkennen, vereitelt oder eingeschränkt wird. Ich weiß, daß zwei Jahrhunderte des aufklärerischen Denkens, der Revolutionen, des atheistischen Materialismus und des antiklerikalen Liberalismus uns daran gewöhnt haben, den Glauben als eine persönliche Angelegenheit zu betrachten, oder daß es keine objektive Wahrheit gibt, der wir alle entsprechen müssen. Es wäre töricht zu glauben, daß die antichristliche Ideologie, die die geheimen Sekten und Freimaurergruppen des 18. Jahrhunderts antrieb, nichts mit der antichristlichen Ideologie zu tun hat, die heute Leute wie Klaus Schwab, George Soros und Bill Gates antreibt. Die treibenden Prinzipien sind dieselben: Rebellion gegen Gott, Haß auf die Kirche und die Menschheit und Zerstörungswut, die sich gegen die Schöpfung und insbesondere gegen den Menschen richtet, weil er nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen ist.

Wenn man von diesen Tatsachen ausgeht, wird man verstehen, daß man nicht so tun kann, als sei das, was vor unseren Augen geschieht, nur das Ergebnis von Gewinnstreben oder Machtstreben. Sicherlich ist die wirtschaftliche Seite nicht zu vernachlässigen, wenn man bedenkt, wie viele Menschen mit dem Weltwirtschaftsforum zusammengearbeitet haben. Doch jenseits des Profits gibt es unausgesprochene Ziele, die einer „theologischen“ Vision entspringen – einer Vision, die zwar auf den Kopf gestellt ist, aber dennoch theologisch ist – einer Vision, die zwei gegensätzliche Seiten sieht: die Seite Christi und die Seite des Antichristen.

Es kann keine Neutralität geben, denn wenn zwei Armeen aufeinandertreffen, treffen auch diejenigen, die nicht kämpfen wollen, eine Entscheidung, die den Ausgang der Schlacht beeinflußt. Wie ist es andererseits möglich, in euren edlen und hohen Berufen die bewundernswerte Ordnung anzuerkennen, die der Schöpfer in die Natur gelegt hat (von den Sternenkonstellationen bis zu den Teilchen des Atoms), und dann zu leugnen, daß auch der Mensch mit seinem moralischen Sinn, seinen Gesetzen, seiner Kultur und seinen Entdeckungen Teil dieser Ordnung ist? Wie kann der Mensch, der ein Geschöpf Gottes ist, sich anmaßen, nicht selbst den ewigen und vollkommenen Gesetzen unterworfen zu sein?

Unser Kampf ist nicht gegen Geschöpfe aus Fleisch und Blut, sondern gegen die Fürstentümer und Mächte, gegen die Machthaber dieser Welt der Finsternis, gegen die Geister des Bösen, die in den himmlischen Örtern wohnen (Eph 6,12).

Einerseits gibt es die Stadt Gottes – die Stadt, über die der heilige Augustinus schreibt – und andererseits die Stadt des Teufels. Wir können sagen, daß die Stadt des Teufels in diesem Zeitalter eindeutig im neomalthusianischen Globalismus, in der Neuen Weltordnung, den Vereinten Nationen, dem Weltwirtschaftsforum, der Europäischen Union, der Weltbank, dem Internationalen Währungsfonds und in all den sogenannten „philanthropischen Stiftungen“ zu erkennen ist, die einer Ideologie des Todes, der Krankheit, der Zerstörung und der Tyrannei folgen. Und auch in jenen Kräften, die die Institutionen infiltriert haben, die wir den tiefen Staat und die tiefe Kirche nennen.

Auf der anderen Seite müssen wir erkennen, daß die Stadt Gottes schwieriger zu identifizieren ist. Selbst die religiösen Autoritäten scheinen ihre Aufgabe, die Gläubigen zu leiten, verraten zu haben und ziehen es vor, der Macht zu dienen und ihre Lügen zu verbreiten. Gerade diejenigen, die die Seelen schützen und heiligen sollten, zerstreuen und skandalisieren sie und bezeichnen gute Christen als starre Fundamentalisten. Wie Sie sehen, erfolgt der Angriff an mehreren Fronten und stellt somit eine tödliche Bedrohung für die Menschheit dar, die sowohl den Leib als auch die Seele angreift.

Doch gerade in einer Zeit, in der es schwierig ist, maßgebliche Bezugspunkte zu finden – sowohl im religiösen als auch im weltlichen Bereich – gibt es immer mehr Menschen, die verstehen, die ihre Augen öffnen und den verbrecherischen Geist hinter der Entwicklung der Ereignisse erkennen. Es ist nun klar, daß alles miteinander verbunden ist, ohne daß man diejenigen, die das sagen, als „Verschwörungstheoretiker“ abtun muß. Die Verschwörung ist bereits da: Wir erfinden sie nicht, wir prangern sie nur an und hoffen, daß die Menschen aus dieser selbstmörderischen Narkose aufwachen und verlangen, daß jemand dem globalen Coup ein Ende setzt. Die Operationen des Social Engineering und der Massenmanipulation haben zweifelsfrei bewiesen, daß dieses Verbrechen vorsätzlich begangen wurde und wie es mit einer „spirituellen“ Vision des Konflikts, der sich jetzt entfaltet, übereinstimmt: Es ist notwendig, Partei zu ergreifen und zu kämpfen, ohne nachzugeben. Die Wahrheit – die ein Attribut Gottes ist – kann nicht durch den Irrtum aufgehoben werden, und das Leben kann nicht durch den Tod besiegt werden: Denken Sie daran, daß der Herr, der von sich selbst gesagt hat: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“, Satan bereits besiegt hat, und daß das, was von der Schlacht übrig bleibt, nur dazu dient, uns die Möglichkeit zu geben, die richtige Wahl zu treffen, uns für die Handlungen zu entscheiden, die uns unter das Banner Christi, auf die Seite des Guten stellen.

Ich vertraue darauf, daß dieses große Werk, das ihr in Angriff nehmt, bald die erwarteten Früchte trägt und eine Zeit der Prüfung beendet, in der wir sehen, was aus der Welt wird, wenn wir uns nicht zu Christus bekehren, wenn wir weiterhin glauben, daß wir mit dem Bösen, der Lüge und der Selbstanbetung koexistieren können. Denn die Stadt Gottes ist das Vorbild derer, die in der Liebe Gottes, in der Selbstbeherrschung und in der Verachtung der Welt leben; die Stadt des Teufels ist das Vorbild derer, die in Selbstliebe leben, sich der Welt anpassen und Gott verachten.

Ich danke euch und segne euch alle.

+ Carlo Maria Viganò, Erzbischof

[Hervorhebungen: M. Rinasky]

DIE KIRCHE SPRICHT

Von Erzbischof Viganò
zur globalen Tyrannei

Nein zum pandemischen Wahnsinn!
Nein zu Abriegelungen, Aussgangssperren, Impfzwang
!

Nein zu Gesundheitspässen. Nein zur Erpressung einer totalitären Macht, die der Elite dient, eine Macht, die sich als in sich böse erweist, angetrieben von einer höllischen Ideologie und kriminellen Zielen; eine Macht, die inzwischen erklärt, den Sozialpakt gebrochen zu haben und uns nicht als Bürger, sondern als Sklaven einer Diktatur zu betrachten: Heute eine der Gesundheit, morgen eine der Umwelt.

Nicht nur im Namen einer gekaperten Macht, einer Macht, die laut Verfassung dem Volk gehören sollte, verlangen sie unseren Gehorsam bis hin zur Selbstschädigung, zum Entzug der elementarsten Rechte und zur Auslöschung unserer Identität.


Diese Lakaien der Macht, die niemand gewählt hat und die ihre Ernennung der globalistischen Elite verdanken, die sie als zynische Vollstrecker ihrer Befehle benutzt, haben seit 2017 unmißverständlich erklärt, welche Gesellschaft sie formen wollen.


In den Dokumenten der Agenda 2030 ist auf der Webseite des Weltwirtschaftsforums zu lesen: «Ich besitze nichts, ich habe kein Privatleben, und mein Leben war noch nie besser.» Das Privateigentum soll nach dem Plan der von Klaus Schwab und von den Rothschilds geförderten Globalisten abgeschafft und durch ein universelles Einkommen ersetzt werden, das es den Menschen erlaubt, eine Wohnung zu mieten und zu überleben, das zu kaufen, was sie beschlossen haben, uns zu verkaufen, vielleicht sogar die Luft, die wir atmen und das Sonnenlicht.

Das ist kein dystopischer Alptraum, das ist genau das, was sie sich beeilen zu tun und was in ihren Dokumenten beschrieben ist.

Teil II folgt
[Übersetzung: Redaktion AUF1]

ZEITSTURZ im Mai

In den letzten schönen Tagen
Biegen rauschhaft sanft die Lüfte
Unsere alten Winterklagen
In den Wogen neuer Düfte
Und im Wüten alter Taten
Die beherzt auf Zukunft warten
Unverzagt zum Himmel hin.

Doch an dieser höchsten Stelle
Wo des Volkes Wünsche glühn
Kennt die Gottheit keine Gnade
Sieh! des Schicksals Gründe blühn
Sünder, Engel, Mädchen, Knabe
Schon steht im Zenit der Rabe
Und ein Krieg im ewigen Grün.

Insp. by JWvG

ZEITSTURZ

Tränenachsen bluten hinüber ins dunklere Tal
Auf dem Kirchhof umarmt ein Weib das andere
Ein kleines Meer umspült die Stadt
Ein böser Zauber tritt aus alten Bildern

Schon erlischt die Nacht in helleren Gefilden
Neigt sich ein ganzes Land im Schlaf
Und auf einer Stirne sanft und weise
Stirbt ein ganzes Heer verzückt im Kreise.

ENDSTATION

Widerstand ist zwecklos. Der Kampf, der nie einer war, ist entschieden. Man hätte sich wehren können, als noch Zeit dazu war. 1990, 2000, 2010. Doch das Volk, das nicht ein einziges Gedicht von Schiller aufsagen kann, hat jeden Quatsch mitgemacht: Vom Kruzifix-Urteil bis zum Genderwahn, von der Zersetzung des Mann/Frau-Schemas bis zum Bruch der Respekt-Schranke zwischen Alt und Jung. Auf keiner einzigen Party, die wir in all den Jahrzehnten besucht haben, wurde Bach oder Schubert gespielt. Und keine einzige Frau heißt noch Roswitha. Die meisten Menschen, denen wir begegnen, kennen nicht einmal fünf Traditionsgerichte. Und wenn ich den Namen Caspar David Friedrich erwähne, wird gelacht. Überhaupt wird über die Namen unserer Großväter gelacht.
Auch über Nietzsche wird gelacht.
Oder über Heidegger.

Nicht mehr lange.

WIDERSTAND IST ZWECKLOS

WELT IM HERBST


Eine Macht-Clique, die so effizient weltumspannend durchregiert, daß sie die Staatsführungen fast aller Länder zu Maßnahmen gegen das eigene Volk synchron verführt, kann nicht mit weltlichen Mitteln niedergerungen werden.

Das Hauptproblem, das schon auf nationaler Ebene sichtbar wird, scheint darin zu liegen, daß die Elite organisiert ist und einig in dem einen Ziel, das Volk zu unterwerfen, während das Volk kein wirkliches Ziel hat, sondern sehr viele, oft widerstreitende. Und das Volk hat erst recht keine Organisation, sondern ist vielfältig zersplittert; man mißtraut und bekämpft sich gegenseitig. Und wenn sich Gruppen organisieren, kann das der Elite nie verborgen bleiben, so daß sie entsprechend schnell reagiert. Das Volk hingegen weiß nicht, was die Elite plant, beschließt und will; es weiß nicht, was die Elite denkt, es weiß nicht einmal wer die Elite ist. Es ist ein ungleicher Kampf.