Archiv der Kategorie: LITERATUR

Kanzler Herbst

In Anwendung der charakteristischen Merkmale irdischer Jahreszeiten auf das menschliche Gemüt mag die Frage erlaubt sein, welche Jahreszeit am ehesten über Kanzlereigenschaften verfügt. Es erscheint zunächst unfair, die Jahreszeiten gegeneinander ausspielen zu wollen, doch es geht hier nicht um Sieger und Verlierer. Taugt die eine Jahreszeit zum Reisen, ist die andere für die Arbeit wie geschaffen. Und wer könnte schon reisen ohne zu arbeiten? Oder wachen (Sommer) ohne zu schlafen (Winter). So wie der Priester vom Gläubigen abhängt, braucht der Arzt den Patienten oder der Unternehmer die Putzfrau. Hierbei ist es völlig gleichgültig, daß es mehr Putzfrauen als Unternehmer gibt. Die Einführung von Rängen ist eine Erfindung des Menschen, und da das eine ohne das andere unmöglich ist, spielen Zahlen keine Rolle. Schließlich hat jeder Kanzler einen Frisör. Und so wie es nur einen Kanzler geben kann, so kann auch nur ein einziger Mensch Frisör des Kanzlers sein. Allein die Frage bleibt: Welche Jahreszeit kann nun Kanzler werden?

Viel spricht für den Sommer, allem Anschein nach die beliebteste Jahreszeit. Doch wenn der Sommer wirklich so beliebt ist, warum sind es dann gerade die Sommermonate, in denen die Menschen unser Land in Scharen verlassen? Sie mögen zwar den Sommer, aber wohl kaum im Zusammenhang mit dem Land, für das der Kanzler steht. Außerdem stehen Sommer wie Winter für Extreme, der Kanzler hingegen muß diese Endpunkte überbrücken und in der Mitte stehen, womit nur noch das Frühjahr und der Herbst in Frage kommen. Und dürfte hier nicht das Frühjahr sämtliche Trümpfe in der Hand halten: Aufbruch, Neuanfang – Vorbereitung der wärmsten Zeit des Jahres. Wie keine andere Zeit steht das Frühjahr für Wandlung, Entwicklung und Erneuerung. Begriffe, die den rechten Rahmen geben, aus dessen Zentrum ein jeder Kanzler vergnügt nach vorne blickt. Im Herbst hingegen verfärben sich die Blätter an den Bäumen, bevor sie dann abfallen. Diese Jahreszeit, der Vorbote des langen Winters, steht für das Sterben schlechthin. Und wenn der Winter – über den man, soweit es um denn Kanzler geht, nur soviel wissen muß, daß er in der Rangliste der Kandidaten den letzten Platz einnimmt – ein Freund des Herbstes ist, muß dann nicht auch der Herbst nah beim Winter und damit an vorletzter Stelle stehen?

Dies alles scheint logisch, weil es so einfach ist. Doch schauen wir uns die beiden Jahreszeiten noch einmal genauer an. Mit der steigenden Lichtintensität des Frühlings werden die Glücksstoffe Serotonin und Dopamin vermehrt ausgeschüttet, was zwar ein allgemein besseres Befinden bewirkt, jedoch auch eine leichte Euphorie erzeugen kann. Ferner verstärkt die Frühjahrszeit den Wunsch nach einem Partner bei den meisten Menschen auf eine bisweilen fast animalische Weise. Gegenläufig zu dieser Entwicklung stellt sich bei manchen Menschen die Frühjahrsmüdigkeit ein, deren genaue Ursache bislang ungeklärt ist. Somit steht das Frühjahr auch für eine gewisse Unbeständigkeit. Nicht umsonst sprechen unsere Dichter vom Lenz des Lebens (die Jugend). Und wer im DUDEN nachschlägt, stößt auf folgenden Hinweis: «einen sonnigen, schönen, ruhigen, faulen usw. Lenz haben» bzw. schieben, kurz: «ein angenehmes, bequemes Leben bzw. eine leichte, bequeme Arbeit haben.» Nein, das können wir unserem Kanzler nicht zumuten. Das Frühjahr, soviele gute Eigenschaften es auch in sich vereint, es darf nicht Kanzler werden, zu stark kooperiert es mit Elementen, die einer erfolgreichen Kanzlerschaft abträglich sind, mit den Elementen der Ausschweifung und des Wankelmuts nämlich. Damit steht fest: Der Herbst muß es richten. Er muß Kanzler werden.

Doch dieser Befund ist nicht nur dem kalten Gesetz der Ausschlußdiagnose geschuldet, wir hätten auch auf anderen Wegen zum Herbst kommen können; in näherer Betrachtung dieser Jahreszeit wissen wir auch warum. Wie wir bei unserem so geliebten Internet-Lexikon Wikipedia erfahren, ist das «Wort Herbst verwand mit engl. harvest, lat. carpere (= pflücken, Ernte) und griech. karpós (Frucht, Ertrag.) Es kommt von indogerm. sker (= schneiden). Ursprünglich bedeutete Herbst [also] ‹Zeit der Früchte›, ‹Zeit des Pflückens›, ‹Erntezeit›». Und wer anders als der Kanzler sollte als Repräsentant dieser wichtigen Zeit die Dinge richten und, wenn man bedenkt, daß im Herbst die Umstellung der Uhrzeit von der Sommer- (Menschenzeit) auf die normale (göttliche) Zeit vorgenommen wird, das Richtige vom Falschen scheiden? Es geht um nicht weniger als um das Ganze: zur Ewigkeit zurückzufinden. Und das kann nur der Herbst wie uns der Leutnant, ein Freund der Familie, gestern in Versform bestätigen konnte:

Kurz vor Ewigkeit
[Sonnenuntergang/Herbst-Winter]

Ein letzter Schein noch nicht im Grund verborgener Helle
über die das Band des Dunkels wie verschwebend sich zum Ganzen schließt
hebt noch im Sturz die Glut des Tages hoch zu jener Stelle
wo unter einem sanften Schimmer Gruß und Abschied ineinander fließt.

Und wo in fein gespannter Anmut Herbst und Winter zueinander flieht
hebt bald im Sturz ein Schein noch nicht im Sein verborgener Helle
die Glut des Jahres herab zu jener zeitlos ewig unerreichten Stelle
an der das Band des Himmels wie verschwebend sich zur Gänze schließt.

Mittagstisch!

30 Minuten Wahnsinn

Die Gemütslage einer Familie läßt sich recht gut am Mittagstisch studieren. Auf engstem Raum vereint, gleichgesinnt in der Zielrichtung, und, sozusagen gegenläufig zum stillen Zwang, von dem diese Zusammenkunft beseelt ist, mit den besten Absichten ausgestattet, feiert man eine zeitlich begrenzte Initiative. Die bisweilen konträren Befindlichkeiten der Anwesenden, die das Familienleben gewöhnlich beschweren, spielen hier eine untergeordnete Rolle. Das Ziel verbindet, das Verlangen überbrückt. «Guten Appetit!»

BEI JUPITER


BEI JUPITER

Georg Trakl zugeeignet

 

Zögerlich! dringt das Gold der Straßenlaterne durchs Kristallglas

Sinkt Angelens Stern über das Lächeln sterbender Männer dahin

Zu Mitternacht ein Traum Noir! in einer alten Melodie verklingt

Im Schoß! des Morgenrots ein eng umschlungenes Paar versinkt

 

Ein irrer Mönch stürzt blutend ins Gedränge

verfluchte Mütter jagen über Straßen Plätze Hänge

ein Mörder in die Arme eines Säuglings fällt

… der Stern im Untergang zerfällt

 

Lauter Romananfänge – heute: «Krematorium zur Dreieinigkeit»

Grau, schwarz-weiß: Regen. Es war Zukunft. Der Himmel hing wie eine Attrappe über der Stadt, und die Zeiger der Uhren liefen auf Touren: Autos hupten, Kinderschreie drangen aus geöffneten Fenstern – Schüsse fielen. Ein ganz normaler Augusttag im Jahre X, ein Jahr mit dreizehn Monden. Berlin. Aufblende: Steve Leife stieg aus dem goldenen Rahmen, klopfte den Staub von seinen Schultern und riskierte eine Sprechprobe: «Living Apart Together». Halleffekt: «Getrenntes Zusammenleben». «Na, prima», stammelte der Rechner. Steve nickte. Der Alltag des 21. Jahrhunderts war ihm verhaßt. Steve hatte eine Aversion gegen ferne Regionen – Zonen, in denen der Alltag noch auf drei Dimensionen lief. Schrott in 3D. Und weg. Steve mochte keine Distanzen. Und er mochte auch keinen Staub: Gespenster, die alphabetisch auf der Lauer lagen, um sich unter seiner Obhut in obskure Textgebilde zu verwandeln. Geflüster! «Ein verwegener Einbruch in die monotonen Gefilde zeitgenössischer Zeremonien», plapperte die Konsole. Aber waren Reden, insbesondere solche, die ernstgemeint waren, nicht out?

Lauter Romananfänge – heute: «Welt in 16 Farben»

Welt in 16 Farben

Max bog in die kleine Straße ein.
«Was soll ich machen? Ich lebe jetzt mein Leben, hier im Verlag. Ich muß noch 25 Jahre arbeiten, dann bin ich durch damit.» 30 km/h.
«Vielleicht kommt ja mal was Besseres», wandte Marie, die Frau an seiner Seite, finster ein. Sie wußte nicht, was das sein würde: Schrott?
Max parkte.
«Was wird besser sein? Sag es mir. Ich will es wissen.» Seine Gesichtszüge signalisierten Hilflosigkeit, einen Wert, den ihre Reflexe zurückwiesen:
«Reiß dich zusammen!» Ihr Atem ging flach und stoßweise, ihr Blick kippte ins Leere. Max beschloß, eine Initiative zu schalten; Distanzausblendung/kurzer Schwenk – Max vollzog eine Drehung um 90 Grad: Ein Blickkontakt, in dem sich zwei Welten spiegelten, bahnte sich an – eine sinnlose Perspektive; die Hoffnung, eine Schnittstelle und damit die Möglichkeit einer Annäherung zu finden, bot zwar nach Maxens Lesart eine Nische, an die er glaubte, doch nur, weil es sonst nichts gab, an das er hätte glauben können. Daß es in den Augen seiner Partnerin für Glaubenssätze, die auf Hoffnung beruhten, keinen Spielraum gab – diese Einsicht hätte ihm wenig geholfen. Als Repräsentantin einer Kaste, die das Realitätsprinzip verkörperte, stand sie den Gesetzen von Grund auf näher als ihre Gegenspieler – Männer, die das System analysierten, anstatt es zu begreifen. Um es mit einem Wort zu sagen, das das Tatsächliche recht gut bezeichnet, wenn es auch etwas nüchtern klingt: Abstraktionen beruhten auf Legenden und Legenden konnten den Ursprung, der ihnen vorauseilte, niemals einholen. Der eigentliche Fehler umriß daher kein Phänomen, das von der Wahl des Weges, auf dem sich Reflexion vollzog, abhieng, sondern die Sache selbst, der Glaube also, daß es die Wege sind, die zu Antworten führen – das war der Fehler, das Denken schlechthin/ein Schnitt:
«Ich denke oberflächlich aber blicke tief!», scherzte sie und fügte lachend hinzu: «Liebe ist Funktion.» Augenaufschlag. Sie sah in den Spiegel. Max, in seiner Ausgangslage verharrend, fixierte das Verlagsgebäude. Ob sie es ernst meinte? Und er – wollte er die Wahrheit überhaupt wissen?! Die Antwort muß offen bleiben; im Geflecht aus Lug und Trug, das den Geschlechterkampf durchherrschte, die Übersicht zu wahren und zu ergründen, was am Ende tatsächlich gedacht wurde, entzog sich den Möglichkeiten einer dem Untergang geweihten Epoche. Es war kurz vor Zwölf.
«Blablabla», buchstabierte Max. Marie wandte sich ab und öffnete die Wagentür. Sekundentakt – Max folgte …
Vom Wagen aus quer über den Parkplatz ein Stück an der Verlagsfront entlang über die erste Schwelle hinweg und vom Lift in die dritte Etage gehoben, durchliefen sie eine Kette von Verzweigungen, die sich dreidimensional in Szene setzte und schließlich in die gähnende Leere eines Flures führte – dem Bureau des Cheflektors entgegen. Dumpfes Neonlicht.
«Magst du Beerdigungen?», fragte Max. Marie bejahte den Quatsch. Das Ambiente, dem sie sich verschrieben hatten, war teuer. Und fies. Max blickte zu Boden, sein fliehender Schatten eilte ihm voraus: zack! zack!
«Soll ich klopfen oder gegen die Tür treten?», wollte er wissen. Marie wechselte die Seite und beantwortete die Frage lautlos; Distanz ein Meter/Schriftzug: Kiss. Die Karikatur eines Gongschlags bohrte sich durch die Mitte. Sie traten ein.

Abc des Untergangs

Abc des Untergangs

Des Menschen unersättliches Gemüt verzückt durch die Distanzen rückt
Doch scheint als ob es nur noch Sterne wären, die der Mensch erblickt
Im Erdkreis seines Wirkens schon in der Kindheit frühster Stunde
Der Seele ungetrübte Kraft am Tau der Wirklichkeit zerbricht: Licht!

Wenn im Wahn des Alltags ein großer Wille mit Distanz regiert
Das verlassene Selbst auf einen Zirkel transzendiert
Entfernter Nähe Defizit – ein Korrelat des Nichts
Im Regelwerk verlorener Ideale ins Gesetz der Zeit gerückt: Zurück!

Allein das Band der Liebe nur mit Bedacht zum Einsatz kommt
Gestimmt im Notruf der Sirenen der Ursprung finsteren Mächten folgt
Indes der Blindheit Ansturm auf fliehende Distanzen zielt
Und das Band der Liebe am Tau der Wirklichkeit zerbricht: Verzicht!

Und ein verschrobener Kampf beginnt, der sich im allerkleinsten Kreise dreht
Vom Geschrei ergrauter Paare ins Erhabene getragen, des Fortschritts blinder Eifer vergebens nach den Sternen greift
Braungoldene Klänge – der Jugend Unschuld ein böses Erbe ziert:

Blind date!

Lauter Romananfänge – heute: «Zeitsturz in Shanghai» (Kurzfragment)

Kurz vor Ewigkeit

Irgendjemand hatte die Parameter des Lebens verändert, die Jahreszeiten wechselten schneller als Tag und Nacht, und es gab Menschen, die sich selbst in der Vergangenheit begegneten. Unbefugtes Leben verboten. Der Titel war verwirrend, und meine Gedanken buchstabierten: Fenster zum Himmel. Ich hatte mich mal wieder überreden lassen, ins Kino zu gehen, und da mir der Film nicht gefiel, dachte ich mir alternative Titel aus. 31. November: Zu intellektuell. Das letzte Blatt: Zu sentimental. Ich wäre dem Leben auf der Leinwand gerne ausgewichen, aber neben mir saßen zwei Kollegen, die ich nicht im Stich lassen durfte. Abgeriegelte Bilder. Ich war neu hier und wollte niemanden vor den Kopf stoßen. Außerdem spielte Ritschie Müller eine Hauptrolle in der Kindheit seiner Mutter: Kurzer Applaus. (10/2002)

Lauter Romananfänge – heute: «17» (Kurzfragment)

Eine Art Einleitung

Etuikleid, Samthandschuhe. Dabei wäre ich mit einem Streichholz zufrieden gewesen. «Ist Ihnen nicht kalt?», fragte ich und berührte ihre Schultern. «Es laufen zu viele Realisten herum», sagte 17 wie aus Versehen. Ich küßte sie auf den Mund. Ein Scheinwerfer erfaßte uns für den Bruchteil einer Sekunde. Dann: Ein kurzes Kichern. «Was war das?», fragte ich, mit dem Gesicht so nah bei ihr, daß die folgenden Worte direkt in mich hinein fielen: «Die Liebe», sagte sie. Nun zog sie mich in ihre Umarmung und wieder wurde ich vom Blinkfeuer einer mir unbekannten Quelle geblendet. Keine Notbeleuchtung, viel Weiß. «Bist Du schon einmal ohnmächtig geworden – beim Küssen?», fragte 17 ohne Worte. Halleffekt. Oder fragte ich? Die Vertonung unserer Gedanken erfolgte im Livetakt. Auch alles übrige geschah in seltsam ungewohnter Harmonie, formvollendet, distanzlos. Zu virtuos für ein Paar, daß sich erst seit ein paar Sekunden kannte? Zu schön? Augenaufschlag. 17 lachte. Feuer? (06/2008) 

Neue Aufgabe für die FDP

Der FDP gehen bald die Aufgaben aus. Schon debattieren Rösler und Westerwelle, ob sie in NRW überhaupt antreten sollen. Zeit für Alternativen.

Da die FDP, wie sie auf ihrer Webseite versichert, eine Partei ist, die nach vorne schaut, sollte sie gleich beides miteinander verbinden und ihren Internetauftritt lukrativer gestalten. Ohnehin interessieren sich die Menschen kaum noch für Politik. Und für die Politik der FDP interessiert sich ja offenbar nur noch die FDP selbst wie das Ergebnis im Saarland beweist (alles Selbstwählerstimmen). Dennoch sollte sich die Partei nicht aufgeben, schließlich haben die «Liberalen» eine Webseite. Und damit kann man Gutes tun.

Spielzeug – Geld – Spende

Grundgedanke: Familien mit niedrigem Einkommen haben die Option, günstig Spielzeug (das mit Hilfe von FDP-Aufrufen gesammelt wird) zu erwerben und gleichzeitig mit ihrem Kauf eine Spende zu initiieren, die nicht nur in der Dritten Welt überproportional viel bewirken kann, sondern auch in Deutschland (insbesondere dort, wo FDP-Politik schon wirksam werden konnte). Das Konzept paßt sehr gut in den Kontext der FDP-Seite und könnte Medienaufmerksamkeit auslösen. Wie das funktionieren soll? An die Bevölkerung wird der Appell gerichtet, Spielwaren anstatt Geld zu spenden (zu verschenken), damit die FDP die Spielwaren im Zuge eines automatisierten Verfahrens in Geldspenden verwandeln kann.

Verfahren (in fünf Schritten):

Der Spender setzt das Angebot inklusive Bild auf die FDP-Seite (www.fdp.de) – Schritt eins. Sobald sich ein Interessent findet, überweist dieser das Geld an die FDP (2) unter Angabe seiner Adresse. Nach Eingang des Geldes wird das Bild von den «Liberalen» eingegraut und mit der entsprechenden Zielanschrift versehen (3), womit der Spender das Signal erhält, das Spielzeug (an den Käufer) zu versenden (4). Im letzten Schritt kann die FDP das Geld spenden.

Am Ende haben alle gewonnen:

  • Der Spender hat gespendet (ohne Geld auszugeben).
  • Der Käufer hat Ware erworben (ohne einen überteuerten Preis zu zahlen).
  • Und die FDP hat eine Spende zur Weiterleitung an Bedürftige erhalten (ohne in Aktion zu treten), was mit einem erhöhten Zugriff beim Aufruf der anderen Infos, die sich auf der FDP-Seite tummeln, einhergehen könnte.


Hinweis:
Es kommt weder Spielzeug bei der FDP an, noch muß irgendetwas versendet werden! Die FDP ist lediglich die Mittlerstation (Kontrollinstanz). Der Aufwand würde sich auf den administrativ-finanziellen Sektor beschränken (Geld empfangen, Eingang bestätigen). Da nicht davon auszugehen ist, daß die Idee sofort boomt, dürfte der Aufwand zu Beginn überschaubar sein. Sobald ein größerer Zuwachs zu verzeichnen ist, könnte man eine Teilzeitkraft (Solms, Niebel) damit beauftragen. In diesem Zusammenhang müßte über eine kleine Vermittlungsgebühr zwecks Kostendeckung nachgedacht werden.